Dörferwettstreit
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Material
- vorbereitete Papierhäuser und andere Dorfelemente,
- evtl. Stadtrechtkarten und andere besondere Karten
- viele Magnete
Beschreibung
An der Tafel befinden sich Aufgaben (Häuser) und Lösungen (Dächer). Die Klasse wird in Gruppen aufgeteilt, welche sich jeweils um einen Gruppentisch setzen. Nacheinander geht ein Vertreter jeder Gruppe nach vorn und sucht sich eine Aufgabe und eine Lösung. Diese wird sichtbar auf den Gruppentisch gelegt. Anschließend ist die nächste Gruppe dran. Es ist auch möglich, eine falsche Lösung einer anderen Gruppe zu nehmen und zu verbessern.
Erweiterungen:
- Stadtrecht: Hat eine Gruppe fünf Häuser, kann sie das Stadtrecht durch das Lösen einer besonderen Aufgabe (z. B. Schätzaufgabe, Textaufgabe, ...) erwerben. Dafür hat die Gruppe eine Runde Zeit und darf dafür keine Aufgabe von der Tafel nehmen. Das Stadtrecht bringt beim Überfall einen Punkt mehr und bei der Feuerbrunst eine Aufgabe weniger.
- Feuerbrunst: Zieht ein Schüler ein Haus von der Tafel, auf dem auf der Rückseite ein roter Punkt zu sehen ist, bricht die Feuerbrunst aus. Die Gruppe darf solange nicht mehr mitrechnen, bis sie zehn Aufgaben (auch auf Rückseite) richtig gerechnet hat.
- Überfall: Zieht ein Schüler ein Haus mit einem Schwert auf der Rückseite, darf die Gruppe eine andere Gruppe überfallen. Es wird hierbei eins-gegen-eins angetreten. Der Lehrer nennt die Aufgaben. Gewinnen mehr Spieler der Überfallenden, müssen entsprechend viele Häuser abgegeben werden. Gewinnen die Überfallenden, ist der Angriff abgewehrt.
- ...
Bemerkung
Die Lösungen (Dächer) können durchaus schon an der Tafel hängen. Der Lehrer sollte nach und nach die Aufgaben (Häuser) und "besonderen" Karten ins Spiel bringen.
Beispiele
Der Dörferwettstreit ist insbesondere bei jüngeren Schülern sehr beliebt. In Klassenstufe 6 einsetzbar ist das Spiel in folgender Form (Aufgaben sind zu ergänzen):
- Ausschneidebögen für Spielentwicklung und Durchführung
- Aufgaben bei Feuerbrunst, Stadtrecht, Überfall
weitere Informationen
- weiterentwickelt von Norman Beyer nach Müller, C., Ziermann, C.: Bewegtes Lernen: Mathematik. Academia: 2004,S. 1.7.