Stuhltanz

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Das Spiel ist abgewandelt auch als "Reise nach Jerusalem" oder "Stuhlwalzer" bekannt.

Im günstigsten Fall kann ein Stuhlkreis gebildet werden. Es ist ein Sitzplatz weniger vorhanden als teilnehmende Schüler.
Die Schüler bewegen sich um den Stuhlkreis.
Der Lehrer sagt eine Aufgabe und eine Lösung. Ist die Lösung richtig, laufen die Schüler weiter, ist die Antwort falsch, müssen sich die Schüler so schnell wie möglich einen Platz suchen (als Protest gegen die falsche Antwort). Der übrige Schüler setzt aus (bzw. setzt sich hin).
Im weiteren Verlauf fragt der Lehrer immer die ausgeschiedenen sitzenden Schüler nach Lösungen.
Gewonnen hat der Schüler, der am Ende übrig bleibt.

Das Spiel kann im Klassenrahmen auch mit größeren Gruppen gespielt werden - günstiger sind Gruppen bis maximal zehn Personen.
Es sind nur kurzschritte Rechenoperationen möglich, da im Kopf gerechnet werden muss.

Überlegenswert ist, was passiert, wenn sich jemand hinsetzt, obwohl das genannte Ergebnis richtig ist.

Wird das Spiel auf dem Schulhof gespielt (um sich Umräumarbeiten und Lärm im Schulhaus zu ersparen), können statt Stühlen auch Hütchen oder Kegel verwendet werden, die bei einer falschen Aussage geschnappt und gehalten oder aufgesetzt werden müssen.

nach Müller, C., Ziermann, C.: Bewegtes Lernen: Mathematik. Academia: 2004, S. 5.14

--Waroberg (Diskussion) 16:11, 1. Aug. 2014 (CEST)